Wildwerd's Naturerlebnisse
3. Türchen

3. Türchen

Rezept: Fichtennadel-Bademischung


Du hast kalte Füße, fühlst dich müde und abgeschlagen?

Dann probiere es doch mal mit meinem Fichtennnadel-Fußbad


Wissenswertes


Die Fichte (Picea abies) gehört zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und ist der Baum, der in deutschen Wäldern am häufigsten anzutreffen ist. Auch weltweit gehört sie zu den erfolgreichsten Bäumen: Sie besiedelt Gebiete von der Küste Japans quer durch Sibirien bis nach Europa. Eine Fichte in Schweden mit dem Namen Old Tjikko gilt als ältester Baum der Welt. Dieser Baum soll über 9500 Jahre alt sein und sich stetig über Klone neu erschaffen. Im deutschsprachigen Raum wäre die Fichte ohne den Menschen eine regional sehr begrenzte Baumart – und würde in den meisten Bundesländer überhaupt nicht existieren. Dass die Fichte in deutschen Wäldern nun der dominierende Baum ist, liegt an der Entwicklung der modernen Forstwirtschaft. Die Fichte galt viele Jahrzehnte als „Brotbaums der deutschen Forstwirtschaft”.


Die Fichte nur als "Brotbaum" zu bezeichnen ist fast schon ein Frevel, denn sie kann viel für dich tun, viel mehr als du denkst: Du kannst Zweige, Nadeln und frische Triebe wunderbar in deiner Küche einsetzen und deine Hausapotheke mit selbst gemachten Fichtenprodukten bereichern. Auch das wertvolle Fichtenharz und das ätherische Öl der Fichte wirken sehr wohltuend. Die Fichte hält dich auf vielerlei Art und Weise gesund und fit, ob als Bestandsbaum im Wald, als Fichteneinreibung gegen Schmerzen, als Fichtenhonig bei Husten, als wohltuende Aroma-Anwendung oder während einer Räucherung mit den duftenden Nadeln und dem Harz oder auch in Form von wärmenden Tee und als Fußbad, sogar jetzt.


Ein Fichtennadelbad tut wahre Wunder bei Müdigkeit und Abgeschlagenheit und bei Muskel- und Gliederschmerzen oder bei beginnender Erkältung, Die Zweige sollten 1-3 Tage alt und ein wenig abgetrocknet sein, so lassen sich die Nadeln leichter verarbeiten. Bitte nicht länger als 20 min. baden.


Rezept


Zutaten für eine Fichtennadel-Bademischung:


2 Handvoll Fichtennadeln (3-4 handtellergroße Zweiglein reichen dafür), 250 g Salz, 25 g Milchpulver (alternativ 2 EL Milch oder Sahne in das Badewasser geben), 10-20 Tropfen ätherisches Fichtennadelöl, ein luftdichtes Glas zum Abfüllen und aufbewahren.


 

Zubereitung:


1. Die Nadeln mit Hilfe eines scharfen Messers sehr fein schneiden.


2. Dann in einen Mörser geben, etwas vom Salz hinzugeben und zermörsern und in eine Rührschüssel umfüllen.


3. Nun die restlichen Zutaten zugeben und vermischen.


3. Die fertige Mischung in ein hübsches und gut verschließbares Gefäß umfüllen. 



Anwendung für ein Fußbad:


2-3 EL der Badesalzmischung in ein Säckchen oder in einen Waschlappen abfüllen, dann verschließen. Nun in ein ausreichend großes Wännchen geben und mit angenehm temperiertem Wasser auffüllen. Max 15-20 Minuten baden, danach die Füße nur trockentupfen und zum anschließenden Ruhen (damit steigerst du den Effekt deines Fußbades) hochlegen.Bitte nicht anwenden bei: Asthma bronchiale, Keuchhusten und anderen Erkrankungen, die mit Bronchialkrämpfen einhergehen.



Kräuterhexen-Tipp: Das Fichtenbadesalz ist eine sehr schöne Geschenk-Idee, die du in Minutenschnelle herstellen kannst. Du kannst aber auch Freude durch einen Gutschein für eine meiner Touren oder Kurse von mir verschenken, wende dich dafür einfach an mich.



 Mehr zur Fichte und ihrer Artgenossen, die sich so zahlreich in unseren heimischen Wäldern finden (und wie du sie sicher erkennst), erzähle ich dir bei meinen winterlichen Touren und Kursen, wie der Raunachtswanderung, der Winter-Kräutertour, beim Waldbaden mit Wellnes und auch später im Jahr, wenn wir im Räucherkurs natürlich auch die wertvollen Fichtenbestandteile verduften …


Du willst mehr darüber wissen? Hier geht es zum Jahresprogramm.


Gutes Gelingen!

wünscht dir Christine


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Disclaimer: Die hier vorgestellten Ausführungen und Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Jede Art der Anwendung liegt daher in deiner Eigenverantwortung! Bitte suche immer erst das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker. Auch bei der Auswahl essbarer Wildpflanzen, handelst du in Eigenverantwortung. Bitte sammle sorgsam, nur das was du wirklich brauchst und wo es erlaubt ist und sammle nur das was du sicher kennst.Allergietest machen: vor allem wenn ätherische Öle eingesetzt werden.