Wildwerd's Naturerlebnisse
hinter dem 1. Türchen weiterlesen

1. Türchen

Rezept: Kartoffel-Marzipan-Pralinen


Ja, du hast richtig gehört, mein Kartoffel [Marzipan] passt wunderbar in die Jahreszeit und gleichzeitig tust  du etwas gegen Verschwendung,

denn für dieses Rezept verwende ich übrige Kartoffeln vom Vortag.

Die Kartoffel (Solanum tuberosum) gehört botanisch zu den Solanaceen, einer Pflanzenfamilie, zu der auch die Tomate, der Tabak und die Aubergine sowie der zu den Wildpflanzen zählende schwarze Nachtschatte oder der Stechapfel (Datura) und auch die Tollkirsche gehören, jedoch nicht die Süßkartoffel. Die bei uns angebaute Kartoffel stammt von zwei Primitivformen ab, die auch heute noch in den Hochanden und der Küstenregion Chiles kultiviert werden, sich aber in ihrer ursprünglichen Form bei uns nicht durchsetzten und später durch andere Sorten erstetzt wurden. Die Kartoffel ist keine Gemüse-, Frucht- oder Wurzelart, sondern eine Knolle mit reichhaltigen Nährstoffen.


Tolle Knolle mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten

Zu Recht verdient die Kartoffel den Beinamen "tolle Knolle", denn in der Küche ist die stärkehaltige Knolle vielfältig einsetzbar und sie schmeckt! Die Kartoffel hat es in sich: Ein hoher Kaliumgehalt unterstützt Muskel- und Nervenzellen, während das enthaltene Kalzium wichtig für Knochen und Zähne ist. Die Kartoffel enthält zudem Eisen für die Bildung roter Blutkörperchen, Magnesium für Knochen, Muskeln, Herz und Enzymprozesse, sowie Zink für die Immunabwehr und die Wundheilung. Vitamin A und C in der Kartoffel fördern Wachstum, Zellgesundheit und unterstützen die Eisenaufnahme. Vitamin C wirkt als Antioxidans, fördert den Hormonhaushalt und den Aufbau des Bindegewebes. Vitamin E schützt vor freien Radikalen, lindert Entzündungen und beeinflusst den Fettstoffwechsel. Die Kartoffel enthält auch B-Vitamine, die für Nervenfunktion, Blutbildung und Hormonhaushalt wichtig sind. Insgesamt bietet die Kartoffel einen vielfältigen Nährstoffkomplex und ist megagesund.

Rezept


Die Zutaten: 200 g Kartoffeln, 300 g Mandeln, 1 Bittermandel, 175 g Rohrohrzucker, abgeriebene Schale von 1 Zitrone, 1/2 TL selbst gemachtes Lebkuchegewürz (alternativ eine Würzmischung aus Burbon-Vanille und Tonkabohne), 1 Eiweiß


Zubereitung:


1. Die Kartoffeln mit der Schale garen und pellen, dann durch die Kartoffelpresse drücken, die Masse anschließend abkühlen lassen.


2. Währenddessen die Mandeln von der Haut befreien - dafür mit kochendem Wasser überbrühen und 2-3 Minuten im Wasser ziehen lassen. Dann absieben und die Mandelkerne aus der braunen Hülle drücken.


3. Die Mandeln gut abtrocknen lassen und dann zusammen mit der Bittermandel fein vermahlen.


4. Nun die Mandeln und den Zucker zur die Kartoffelmasse zugeben und zu einem geschmeidigen Teig vermengent.


5. Aus der fertigen Teigmasse mit feuchten Händen kleine Kugeln (etwa Kirschgroß) formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.


6. Das Eiweiß verquirlen und die Kugeln damit bepinseln.


Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft) die Kartoffel-Marizpan-Kugeln goldbraun backen. Das dauert je nach Größe der Kugeln ca. 10-15 Minuten.


Kräuterhexen-Tipp: Ersetze den Zucker durch aromatisierten Zucker. Nimm dafür beispielsweise Rosenzucker oder auch Orangenzucker. Mit einem kleinen Schuss selbt gemachtem Kirschkern-Amaretto, kannst du das Ganze für Erwachsene geschmacklich noch toppen.

 Die richtige Würze macht alle Speisen Rund!

Wenn du mehr über die Gewürze in meinem Rezept erfahren willst,

dann geht es mit einem der nächsten Türchen für dich weiter.


Gutes Gelingen!

wünscht dir Christine


Disclaimer: Die hier vorgestellten Ausführungen und Inhalte geben lediglich einen Überblick über die medizinische Nutzung. Sie stellen keine Empfehlung zur Anwendung dar. Jede Art der Anwendung liegt daher in deiner Eigenverantwortung! Bitte suche immer erst das Gespräch mit einem Arzt oder Apotheker. Auch bei der Auswahl essbarer Wildpflanzen, handelst du in Eigenverantwortung. Bitte sammle sorgsam, nur das was du wirklich brauchst und wo es erlaubt ist und sammle nur das was du sicher kennst.Allergietest machen: vor allem wenn ätherische Öle eingesetzt werden.