Wildwerd's Naturerlebnisse
Tipps für den Naturgarten

Tipps für den Naturgarten

Jauchen, Brühen, Tees, Smoothies

und Kuren für den Bio Garten


Jauchen und Brühen statt Gift im Garten, sind ganz leicht herzustellen. Sie stärken ihre Pflanzen und den Boden und sind richtig eingesetzt wahre Wunderwaffen bei Schädlingsbefall und Pilzerkrankungen. Wie eine gut sortierte grüne Hausapotheke hält die Natur mithilfe von Kräutern, Gemüsepflanzen, Sträuchern und Bäumen probate Mittel für Pflanzenschutz und Düngung bereit und werden in Form von Jauchen, Brühen und Tees angesetzt und verfügbar gemacht.


Allgemeine Verwendung finden Jauchen zur Düngung von Kulturen. Sie können Kompost als Grundlage biologischer Düngung aber nicht ersetzen, sondern ergänzen diesen aufgrund ihres ausgewogenen Verhältnisses von Nährstoffen und Spurenelementen. Als Flüssigdünger in starker Verdünnung können sie auch zur Blattdüngung (Aufnahme der Nährstoffe über die Spaltöffnungen) verwendet werden. Frische Jauchen, Brühen und Tees werden vor allem zur Kräftigung des Pflanzenwachstums und zur Schädlingsabwehr eingesetzt. Schachtelhalm z.B. festigt und härtet das Gewebe, die ätherischen Öle von Holunder und Tomaten vertreiben Schadinsekten oder schrecken sie ab. Zwiebeln, Knoblauch und Kapuzinerkresse haben eine antibakterielle Wirkung. Die schwefelhaltigen Senföle von Zwiebeln, Knoblauch und Meerrettich sowie die ätherischen Öle von Schafgarbe, Kamille und Pfefferminze hemmen die Keimung und das Wachstum von Pilzen.


Rezepturen


Grundsätzliche Herstellungsmethoden und Anwendungsmöglichkeiten


Teeaufguss:

  • Die Kräuter wie gewohnt mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Abkühlen und Abseihen.


Anwendung: Als Gieß- oder Spritzmittel direkt auf die Pflanze. In 1:5 bis 1:20- facher Verdünnung kommt Tee zur Schädlingsbekämpfung, Bodenpflege oder als Kompostzusatz zur Anwendung.

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Kaltwasser-Auszüge:

  • Frische oder getrocknete Kräuter 1 bis max 3 in kaltem Wasser ziehen lassen. Anschließend durch ein Sieb filtrieren, dann absieben und auspressen.


Anwendung: Unverdünnt oder 1:1 (1 Teil Substrat mit 1 Teil Wasser verdünnen) zur Schädlingsbekämpfung oder als Kompostzusatz verwenden.


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Extrakt:

  • Dazu die Pflanzen in wenig Wasser zermahlen oder zerstoßen und durch einen Leinensack pressen.


Anwendung: Zur Sofortanwendung als Gieß- oder Spritzmittel.


Brühen:

  • Brühen werden mit frischen oder getrocknetem Pflanzenmaterial in kaltem Wasser angesetzt und 24 Stunden eingeweicht.
  • Danach auf kleiner Flamme etwa 30 Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen, abseihen.


Anwendung: Je nach Rezept in 1:10 bis 1:20-facher Verdünnung zur Schädlingsbekämpfung, Vorbeugung gegen Krankheiten oder zur Blattdüngung (1:20).


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Jauche:

Jauche wird immer mit kaltem Wasser hergestellt und kann frisch, gärend oder nach Abschluss der Fermentierung zur Anwendung kommen.


  • Der Ansatz sollte luftdurchlässig abgedeckt am besten von der Sonne beschienen stehen und muß täglich gerührt werden.
  • Nach 2-3 Tagen kann frische Jauche zur Schädlingsabwehr in einer Verdünnung von 1:50 verwendet werden.
  • Durchgegorene (fermentierte) Jauche muss täglich gerührt werden und ist nach ca. 10-14 Tagen in einer Verdünnung von 1:20 als Flüssigdünger oder für den Kompost verwendbar.


Tipp: Vergorene Jauche ist reif, wenn sie nicht mehr schäumt!


Faustregel für diverse Ansätze:

  • Auf 10 l Wasser kommen 1 kg frische oder 100-200 g getrocknete Pflanzen.
  • 100 g Droge (= getrocknete Pflanzen) entsprechen 600-800 g Frischkraut.
  • 20 l Spritzbrühe reichen für ca. 0,25 ha oder 2.500 qm Kulturfläche.



Rezepte

Brennesseljauche

Brennessel (Urtica dioica) Brennesseln sind reich an Eisen, Spurenelementen, Phosphor, Stickstoff, Vitaminen und Enzymen. Sie werden zur Herstellung frischer und vergorener Jauche verwendet. Spritzmittel zur Schädlingsabwehr, Düngung, Bodenverbesserung und als Kompostzusatz. Gesammelt werden vor der Blüte von Mai bis Juli die ganze Pflanze ohne Wurzeln. Sie sind zusätzlich ein wertvolles Mulchmaterial für alle Gartenbeete, sind lebensnotwendige Nahrung für zahlreiche Schmetterlingsraupen. Deshalb immer einige stehen lassen. Sie liefern Material für einen hervorragenden pflanzlichen Dünger.


Die Brennesseljauche ist ein harmonisierender, mild wirkender Stickstoffdünger und wirkt ausgleichend und heilend, wachstumsfördernd, anregend auf die Chlorophyllbildung, zieht Bodenaktivierende Organismen an, die für uns bearbeiten und düngen.


Anwendung: Die meisten Blumen, Bäume, Sträucher und Gemüsepflanzen (auch Zimmerpflanzen) können mit Brennesseljauche gedüngt werden.
Ausnahmen: Bohnen, Erbsen, Zwiebeln und Knoblauch.


Zubereitung:

  • Ein Gefäß aus Kunststoff, Holz oder Steingut benutzen. Keine Metallgefäße verwenden, da dies beim Gärprozeß unerwünschte Reaktionen (oxidiert) hervorrufen kann. Der Gärprozeß wird beschleunigt, wenn das Gefäß in der Sonne steht.
  • Etwa 10 kg frische oder 500 bis 1000 g getrocknete Brennnesseln auf 50 l Wasser.
  • Die Brennnesseln etwas zerkleinern und möglichst mit Regenwasser gut zu 3/4 voll auffüllen damit noch genügend Platz für den beginnenden Gärprozess bleibt, bald fängt es an zu schäumen.
  • Das Gefäß locker abdecken, zum Schutz für Kleintiere.
  • Einmal am Tag sollte die Jauche gut durchgerührt werden, damit Sauerstoffzugeführt werden kann. Unangenehme Gerüche lassen sich leicht durch eine Handvoll Steinmehl oder etwas Baldrianblütenextrakt binden.


Die Jauche ist fertig, sobald sie nicht mehr schäumt und eine dunkle Farbe angenommen hat. Je nach Wetterlage dauert das etwa 1,5 bis 2 Wochen.

Die Jauche wird im Verhältnis 1:10 oder 1:20 mit Wasser verdünnt und möglichst an trüben Tagen direkt in den Wurzelbereich (nicht über die Blätter) gegossen.


Tipp: Bei empfindlichen Pflanzen eine höhere Verdünnung wählen.
Achtung: Niemals in zu starker Konzentration oder bei prallem Sonnenschein gießen. Verbrennungen an den Pflanzen sind oft die Folge.


Brennessel-Kaltwasser-Auszug

Die schnelle und geruchsneutrale Variante


Zubereitung:

  • Etwa 1 kg frische Brennnesseln auf 5 l Wasser und 12 bis 24 Stunden stehenlassen.
  • Danach wird er unverdünnt über die gesamte Pflanze gespritzt.


Anwendung: Wirkt gegen Blattläuse im Anfangsstadium.


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Beinwelljauche (Comfrey-Jauche)

Beinwell (Symphytum officinalis) Beinwell ist eine wertvolle Heil- und Düngepflanze und sehr eiweißhaltig. Sie enthält Stickstoff, Mineralstoffe und Spurenelemente. Pflanzenstärkungs- und Düngemittel, Kompostzugabe, Bodenabdeckung, Förderung der Knollen- und Fruchtbildung. Gesammelt werden von Frühjahr bis Herbst, sobald die Blätter erscheinen, Blätter und Stiele. Sie wird genauso hergestellt wie die Brennesseljauche, dient ebenfalls zur Düngung und ist eine ideale Ergänzung. Brennesseljauche liefert Stickstoff, Beinwelljauche liefert Kalium. Beide Jauchen können beim Ausbringen gemischt oder gemeinsam angesetzt werden. 


Ackerschachtelhalmbrühe (Zinnkraut)

Der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) zählt zu den Farnen und entwickelt am Ende einiger Triebe einen Sporenstand. Er hat neben Mineralstoffen, Spurenelementen und einer Reihe organischer Säuren vor allem einen hohen Gehalt an Kieselsäure. Früher wurde er deshalb zum Putzen des Zinngeschirrs verwendet, woher der Name Zinnkraut rührt. Gesammelt wird von Mai bis August die ganze Pflanze ohne Wurzeln. Schachtelhalm enthält viel Kieselsäure. Er festigt und stärkt das Pflanzengewebe und wirkt bei Pilzkrankheiten wie Schorf, echter und falscher Mehltau, Grauschimmmel, Krautfäule und bei Milbenbefall eingesetzt (vorbeugend und bei akutem Befall).


Hinweis: Idealerweise vom Frühjahr bis zum Sommer regelmäßig vorbeugend an trockenen und sonnigen Tagen bei gefährdeten Kulturen ausbringen. Bei akuter Gefahr sollte an drei aufeinanderfolgenden Tagen gespritzt werden.


Zubereitung:

  • 1 kg frische oder 150 g getrocknete Pflanzen werden in 10 l Wasser für 24 Stunden eingeweicht. Meist reichen auch schon sehr viel kleinere Mengen, nämlich 15 g getrockneter oder 100 g frischer Ackerschachtelhalm auf 1 l Wasser.
  • Den Sud auf kleiner Flamme 30 Minuten kochen. danach abkühlen lassen.
  • Abseihen und im Verhältnis 1:5 mit Wasser verdünnen.


Anwendung: Für die gesamte Pflanze als Gieß- oder Spritzmittel.


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Farntee

Hilft gegen Blattläuse, Schmierläuse und Schildläuse


Zubereitung:

  • 200 g frische Farnblätter in 1 l Wasser eine Stunde köcheln lassen.
  • Anschließend 1:1 mit Wasser verdünnen.


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Rainfarntee

Rainfarn (Tanacetum vulgare). Die Pflanze enthält ätherische Öle und kann Kräutermischungen gegen Motten beigemischt werden. Gegen Blattläuse hat sich vor allem eine Mischung aus Rainfarn und Schachtelhalm bewährt. Wirksames Mittel gegen Bakterienkrankheiten, Rost und Mehltau. Wirkt als Repellent (abschreckende Wirkung) auf Insekten. Gesammelt werden von Juli bis August Blüten, Blätter und Stiele. Tee oder Brühe hilft auch gegen Erdbeerblütenstecher und -milben, Brombeermilben, Himbeerkäfer, Blattwespen.


Zubereitung:

  • 100 g frische oder 15 g getrocknete Rainfarnblätter Zubereitung als Tee oder Brühe


Anwendung: Im Verhältnis 1:2 mit Wasser verdünnen.

Achtung: Rainfarn ist giftig! Den Ansatz unbedingt vor Kindern sichern und nur betroffene Pflanze behandeln.


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Magermilch

Vorbeugendes Mittel gegen alle Tomatenkrankheiten.


Zubereitung:

  • 0,5 l Milch verdünnt mit 1,5 l Wasser einmal wöchentlich über die gesamte Tomatenpflanze spritzen.


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Zwiebel- oder Knoblauchtee

Zwiebel (Allium cepa), Knoblauch (A. sativa), Schnittlauch (A. schoenoprasum) Die eng miteinander verwandten Allium-Arten sind in fast jedem Garten vertreten und verfügen aufgrund schwefelhaltiger ätherischer Öle über desinfizierende und keimhemmende Wirkung. Wirksames Mittel gegen Bakterien- und Pilzkrankheiten. Schalen oder ganze Zwiebeln werden zur Jauche angesetzt. Gehackte Knoblauchzehen als Tee aufgegossen. Hilft unverdünnt gegen Milben und alle Pilzkrankheiten. 


Zubereitung:

  • 50 g Zwiebeln oder Knoblauch auf 1 l Wasser


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Zwiebelschalen- oder Knoblauchblätterbrühe

Verwendung siehe Zwiebeltee. Zubereitung: siehe Brühe.


Zubereitung:

  • 100 bis 250 g Blätter und Schalen auf 5 l Wasser


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Wermuttee

Wermut (Artemisia absinthum) hat einen ungünstigen Einfluß auf benachbarte Pflanzen und sollte daher im Garten an einem abgesonderten Platz gepflanzt werden. Sein kräftiger Geruch wirkt selbst auf Regenwürmer und andere kompostbewohnende Nützlinge abwehrend, er sollte deshalb nicht im Kompost landen. Gesammelt werden von Juli bis September Blätter und Blütentriebe.


Abgesehen davon ist Wermut ein Schädlingsbekämpfungsmittel mit kräftiger geruchsintensiver Wirkung. Helfer im gesamten Gärtnerjahr:


  • Frühling – unverdünnt gegen Blattläuse, Ameisen, Raupen und Säulenrost an Johannisbeeren
  • Sommer – im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünnt gegen Blattläuse und Apfelwickler
  • Herbst – im Verhältnis 1:2 mit Wasser verdünnt gegen Brombeermilben.


Zubereitung:

  • 100 g frischer oder 15 g getrockneter Wermut auf 1 l Wasser


Anwendung: Unverdünnt zur Abwehr des Kohlweißlings wirksam. Zubereitung alsTee oder Brühe.



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Tomatenauszug

  • Unverdünnt alle 2 Tage über Kohlpflanzen gießen, wehrt Kohlweißlinge in der Flugphase ab.


Zubereitung:

  • 2 Handvoll Tomatenblätter (vom Ausgeizen) auf 2 l Wasser Zubereitung: Auszug


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Schmierseifenlösung

Bei sehr starkem Blattlausbefall.


Zubereitung:

  • 150 bis 300 g reine Schmierseife in 10 l heißem Wasser auflösen und nach dem Abkühlen unverdünnt spritzen.


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Baldrianextrakt (Valeriana officinalis)
Baldrian ist wegen der beruhigenden Wirkung seiner ätherischen Öle im Wurzelstock als Heilpflanze bekannt. Der Blütenextrakt wird als Spritzmittel verwendet. Förderung des Pflanzenwachstums und der Blühfähigkeit. Sammeln von Juni bis August, nur die Blüten. Baldrianblütenextrakt wird vor allem als Pflanzenstärkungsmittel verwendet.


Hauptwirkungen:

1. Schutz vor Kälteschäden (Frostschutz)

  • wird oft vor Spätfrösten ausgebracht, z. B. bei Obstbäumen oder Weinreben.

  • regt die Wärmebildung im Pflanzenorganismusan (nach anthroposophischer Lehre) an und kann helfen, die Pflanzen robuster gegen Kälte zu machen.


2. Förderung der Blüten- und Fruchtbildung

  • In der biologisch-dynamischen Landwirtschaft heißt es, Baldrian wirke besonders auf die Blüten- und Fruchtprozesse– also bei Pflanzen in der Blütephase.

  • Fördert die Vitalität und Reifungder Früchte.


3. Kompostpräparat

  • In der biodynamischen Praxis wird Baldrianblütenextrakt auch als Kompostzusatzverwendet.

  • Er unterstützt die Phosphorbindungim Kompost, was sich positiv auf die Bodenfruchtbarkeit auswirkt.


Anwendung: Meist als feine Spritzung auf Blätter oder über Pflanzennebelam Abend.

  • Dosierung: etwa 10–15 Tropfen in 10 Liter Wasser gut verrühren, damit die Wirkung entfaltet wird.


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Farnextrakt Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) oder Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
Farnkraut wird von Tieren nicht gefressen und auch von Schadinsekten weitgehend gemieden. Außerdem verfügen die Pflanzen über einen hohen Kaligehalt. Wirksames Schädlingsbekämpfungsmittel, Bodenbedeckung und Düngung. Gesammelt werden von Juni bis September nur die Blätter.


Zubereitung:

  • Trocknen und zu Grobpulver zerreiben.


Anwendung siehe Extrakt


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Kamille (Matricaria recutita, =Matricaria chamomilla)
Die Kamille ist besonders wegen ihres Gehaltes an Kamillenöl wertvoll. Der kegelförmige Blütenboden ist bei der echten Kamille hohl. Pflanzenstärkungsmittel, beugt Boden- und Wurzelkrankheiten vor. Förderung der Verrottung und Hemmung der Fäulnis in Komposthaufen. Gesammelt werden von Juni bis August die Blüten und das Kraut.


Wirkung als Pflanzenschutzmittel:


1. Antibakteriell & Antimykotisch

  • Kamillentee oder -auszüge enthalten Wirkstoffe wie Chamazulenund Bisabolol, die pilz- und bakterienhemmendwirken.

  • Einsatz gegen Pilzkrankheitenwie Mehltau (z. B. durch Sprühen eines Kamillentees auf befallene Pflanzen).


2. Keimschutz für Samen

  • Kamillentee kann zur Behandlung von Saatgutverwendet werden, um es vor Pilzbefall zu schützen.

  • Besonders hilfreich bei empfindlichem Saatgut(z. B. Tomaten oder Paprika).


3. Stärkungsmittel für Pflanzen

  • Kamille kann als milder „Tee“ für Pflanzenverwendet werden, um das Immunsystem zu stärken und die Widerstandskraft gegen Schädlingezu erhöhen.


4. Bodenverbesserung

  • Kamille hat eine positive Wirkung auf das Bodenleben, fördert Mikroorganismen, die für gesunde Pflanzen wichtig sind.


Zubereitung/Anwendung:

  • Kamillentee herstellen:1 EL getrocknete Kamillenblüten auf 1 Liter kochendes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen, abkühlen und dann unverdünnt sprühen.

  • Nicht in der prallen Sonne anwenden.


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Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)

Kapuzinerkresse ist ein richtiges Multitalent im Garten – nicht nur schön anzusehen, sondern auch super nützlich als natürliches Pflanzenschutzmittel. Die Pflanze enthält antibiotisch wirksame Inhaltsstoffe, die dem Senföl nahestehen, aber noch wenig erforscht sind. Mittel mit antibakterieller Wirkung. Gesammelt werden die Blätter, sobald sie erscheinen, die dann als Tee zubereitet werden.


Wirkung als Pflanzenschutzmittel:


1. Insektenabwehrend (Repellent-Effekt)

  • Die Pflanze verströmt senfölartige Duftstoffe(Glucosinolate), die Blattläuse, Weiße Fliegen, Kohlweißlingsraupenund sogar Ameisenfernhalten oder ablenken.

  • Sie wirkt dabei wie eine „Opferpflanze“– zieht Schädlinge auf sich, damit sie andere Pflanzen in Ruhe lassen (klassisch im Mischkultur-Gemüsebeet!).


2. Fungizid (pilzhemmend)

  • Kapuzinerkresse enthält antibakterielle und antifungale Inhaltsstoffe, vor allem in den Blättern und Blüten.

  • In Teeform oder als Auszug kann sie gegen Pilzkrankheitenwie Mehltau, Rost oder Grauschimmel gespritzt werden.


3. Förderung der Pflanzengesundheit

  • Unterstützt durch ihre Inhaltsstoffe das allgemeine Wachstum und die Widerstandskraft anderer Pflanzenin der Nähe (z. B. Tomaten, Gurken, Kohlgewächse).


Kapuzinerkressen-Tee (gegen Pilze & Läuse)


  • 100 g frische Kapuzinerkresse (Blätter & Blüten)

  • 1 Liter Wasser


Zubereitung:

  • Klein schneiden, mit kochendem Wasser übergießen.

  • 15 Minuten ziehen lassen, abseihen, abkühlen lassen.

  • In eine Sprühflasche füllen und frisch verwenden.


Anwendung:Direkt auf befallene Pflanzen sprühen, idealerweise morgens oder abends.


Gärtner-Tipp zur Mischkultur:

Kapuzinerkresse ist perfekt als Begleitpflanze zu Tomaten, Kohl, Gurken und Bohnen. Sie sieht nicht nur hübsch aus, sondern lockt Nützlinge(z. B. Schwebfliegen) an und schützt auf diese Weise durch die pure Anwesenheit.


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Lavendel (Lavandula officinalis)
Lavendel braucht trockene, sonnige Sommer. Er enthält ätherische Öle und entwickelt einen starken Duft. Je weiter im Norden die Pflanze kultiviert wird, umso geringer ist leider der Gehalt an ätherischen Ölen. Wirkt abweisend auf Insekten. 


Lavendel ist ein echtes Allroundtalent im Garten – mit seinem aromatischen Duft wirkt er nicht nur beruhigend auf uns, sondern auch abschreckend auf viele Schädlinge. Die Pflanze enthält ätherische Öle wie Linalool und Linalylacetat, die für ihre antimikrobielle und insektenabwehrende Wirkung bekannt sind. Gesammelt werden vor allem die Blüten, die frisch oder getrocknet als Tee oder Auszug verwendet werden.


Wirkung als Pflanzenschutzmittel:


1. Insektenabwehrend (Repellent-Effekt)

  • Die Pflanze verströmt intensive ätherische Öle, die Blattläuse, Mücken, Weiße Fliegen, Ameisen und sogar Zikaden fernhalten.
  • Besonders effektiv wirkt Lavendel in der Nähe von Sitzplätzen oder als Randbepflanzung im Garten – er schafft eine duftende Barriere gegen Schädlinge.
  • Fungizid (pilzhemmend) Lavendel wirkt leicht antifungal – die enthaltenen Wirkstoffe können gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau unterstützend wirken, insbesondere in Kombination mit anderen pflanzlichen Spritzmitteln.


2. Förderung der Pflanzengesundheit

  • Lavendel lockt durch seine Blüten viele Nützlinge wie Bienen und Schwebfliegen an, die wiederum Schädlinge vertilgen.
  • Zudem wirkt er positiv auf das Mikroklima im Beet und stärkt umliegende Pflanzen wie Rosen, Tomaten und Kohl.


Lavendeltee (gegen Insekten & zur Stärkung)


  • 1 Handvoll frische oder 2 EL getrocknete Lavendelblüten
  • 1 Liter Wasser


Zubereitung:

  • Blüten mit kochendem Wasser übergießen.
  • 20 Minuten ziehen lassen, abseihen, abkühlen lassen.
  • In eine Sprühflasche füllen und frisch verwenden.


Anwendung: Direkt auf befallene Pflanzen sprühen, idealerweise morgens oder abends.


Gärtner-Tipp zur Mischkultur:
Lavendel ist eine ideale Begleitpflanze für Rosen (gegen Blattläuse), Kohlgewächse (gegen den Kohlweißling) und Karotten (zur Verwirrung der Möhrenfliege).
Er sieht nicht nur hübsch aus, sondern wirkt durch seinen Duft wie ein natürlicher Pflanzenschützer im Beet.


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Pfefferminze (Mentha piperita) Pfefferminze ist weit mehr als nur ein Tee-Kraut – sie besitzt starke ätherische Öle (vor allem Menthol), die auf viele Insekten abschreckend wirken. Gleichzeitig fördert sie durch ihre Inhaltsstoffe die Gesundheit von Pflanzen in der Nähe. Minze vermehrt sich vor allem durch Ausläufer, die mit Erde leicht überdeckt Wurzeln schlagen und neue Pflanzen hervorbringen. Mittel mit keimhemmender Wirkung auf Pilzsporen und wachstumshemmender Wirkung auf Pilzhyphen. Gesammelt wird die ganze Pflanze, die geschnitten wird, sobald sich die ersten Blüten zeigen, die frisch oder getrocknet als Tee oder Auszug verwendet werden können.


Wirkung als Pflanzenschutzmittel:


1. Insektenabwehrend (Repellent-Effekt

• Pfefferminze vertreibt durch ihren intensiven Duft Schädlinge wie Blattläuse, Kohlweißlingsraupen, Ameisen, Mückenund sogar Flöhe.
• Besonders wirksam ist sie als Randbepflanzung oder in getrockneter Form (z. B. in Beuteln im Gewächshaus oder Haus).


2. Fungizid (pilzhemmend)

• Die enthaltenen ätherischen Öle haben eine schwache, aber unterstützende Wirkung gegen Pilzbefall, z. B. gegen Mehltauoder Rostpilze.
• Kombiniert mit anderen Pflanzen wie Kamille oder Lavendel kann die Wirkung verstärkt werden.


3. Förderung der Pflanzengesundheit

• Pfefferminze wirkt bodenverbessernddurch ihre ätherischen Öle und kann schädliche Mikroorganismen im Boden hemmen.
• Durch ihren Duft zieht sie Nützlingewie Schwebfliegen und Bienen an, die helfen, Schädlinge natürlich zu regulieren.


Pfefferminz-Tee (gegen Läuse & zur Stärkung)

  • 1 Handvoll frische Pfefferminzblätter
  • 1 Liter Wasser


Zubereitung:

  • Blätter grob zerkleinern, mit kochendem Wasser übergießen.
  • 15–20 Minuten ziehen lassen, abseihen, abkühlen lassen.
  • In eine Sprühflasche füllen und frisch verwenden.


Anwendung: Direkt auf befallene Pflanzen sprühen, vor allem auf Blattunterseiten. Am besten morgens oder abends anwenden.


Gärtner-Tipp zur Mischkultur:
Pfefferminze eignet sich besonders gut als Begleitpflanze für Kohl, Tomaten, Karottenund Paprika.
Sie schützt durch ihren Duft vor Schädlingen und fördert durch ihre Anwesenheit das biologische Gleichgewichtim Beet.


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Ringelblume (Calendula officinalis)
Die Ringelblume ist ein echter Klassiker im Naturgarten – nicht nur schön und heilkräftig, sondern auch sehr nützlich im Pflanzenschutz. Ihre Blüten enthalten entzündungshemmende, antibakterielle und antifungale Wirkstoffe wie Flavonoide, Saponine und ätherische Öle. Sie wächst fast auf jedem Boden und gilt als stärkendes und gesundheitsförderndes Mittel für alle Kulturpflanzen, besonders Tomaten und Kohlgewächse. Gesammelt wird die ganze Pflanze allerdings ohne Samen. Sie verbessert die Bodenstruktur, lockt Nützlinge an und hilft dabei Schädlinge fernzuhalten.


Wirkung als Pflanzenschutzmittel:


1. Bodenverbesserung & Wurzelgesundheit

  • Ringelblumen haben eine positive Wirkung auf den Boden und unterdrücken bodenbürtige Krankheitserreger, z. B. Fusariumoder Nematoden.
  • Ihre Wurzeln geben sekundäre Pflanzenstoffeab, die das Bodenmikrobiom stärken und krankheitserregende Pilze hemmen.


2. Insektenabwehrend (Repellent-Effekt)

• Der starke Duft der Ringelblume wirkt abschreckend auf Weiße Fliegen, Blattläuse, Schildläuseund Frostspannerraupen.
• Besonders wirkungsvoll, wenn sie zwischen gefährdete Pflanzenwie Kohl, Tomaten oder Bohnen gepflanzt wird.


3. Nützlingsfördernd & Mischkultur

• Die Blüten der Ringelblume ziehen viele Bestäuberund Nützlingewie Schwebfliegenund Marienkäferan.
• In Mischkulturen schützt sie andere Pflanzen, indem sie Schädlinge von ihnen ablenkt oder ihre natürlichen Feinde fördert.


Ringelblumen-Tee (zur Bodenpflege oder gegen Pilzbefall)

2 Handvoll frische Blüten oder 2 EL getrocknete Ringelblumen
1 Liter Wasser


Zubereitung:

  • Blüten mit heißem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen.
  • Abseihen und abkühlen lassen.
  • In eine Sprühflasche füllen oder ins Gießwasser geben.


Anwendung: Zur Stärkung der Pflanzenwurzeloder zur Bekämpfung von Pilzkrankheitenauf die Erde oder Blätter auftragen – am besten morgens oder abends.


Gärtner-Tipp zur Mischkultur:
Ringelblumen passen hervorragend zu Tomaten, Kohl, Zwiebeln, Karottenund Salaten. Sie sehen nicht nur hübsch aus, sondern sorgen durch ihre Wurzelausscheidungen und Blütenbesucher für ein natürliches Gleichgewicht im Beet.


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Salbei (Salvia officinalis)
Salbei ist eine kraftvolle Heil- und Gewürzpflanze, die auch im Garten als natürliches Pflanzenschutzmittel geschätzt wird. Er enthält ätherische Öle wie Thujon, Campher und Cineol, die stark antibakteriell, antiviral und fungizid wirken. Verwendet werden hauptsächlich die Blätter, frisch oder getrocknet, als Tee oder Auszug. Salbei ist ein ausdauernder Halbstrauch und im Winter gelegentlich stark zurückfriert. Die Pflanze kann 2-3 mal im Jahr geschnitten werden. Gesammelt wird die ganze Pflanze, der Wirkstoffgehalt ist vor der Blüte am höchsten.


Wirkung als Pflanzenschutzmittel:


1. Schädlingsabwehr

    • Salbei verströmt intensive Duftstoffe, die viele Schädlinge wie Blattläuse, Möhrenfliegen, Kohlweißlinge und Ameisen abschrecken.
    • Besonders wirksam ist er in der Nähe von gefährdeten Pflanzen wie Kohl, Karotten oder Tomaten.


2. Pilzhemmend

  • Die ätherischen Öle wirken fungizid und können gegen Pilzkrankheiten wie Mehltau, Grauschimmel oder Rost helfen.
  • Die Anwendung als Spritzmittel ist besonders bei feuchtem Wetter sinnvoll, wenn Pilzkrankheiten gehäuft auftreten.


3. Stärkt das Immunsystem benachbarter Pflanzen

  • Er unterstützt das mikrobiologische Gleichgewicht im Beet und trägt zur natürlichen Gesunderhaltung der Pflanzengemeinschaft bei.


Salbeitee (gegen Pilze & zur Stärkung)


  • 1 Handvoll frische oder 2 EL getrocknete Salbeiblätter
  • 1 Liter Wasser


Zubereitung:

  • Blätter mit kochendem Wasser übergießen.
  • 15 bis 20 Minuten ziehen lassen.
  • Abseihen und abkühlen lassen.
  • In eine Sprühflasche füllen und frisch verwenden.


Anwendung:

  • Zur Behandlung von Pilzbefall direkt auf die Blätter sprühen
  • Auch vorbeugend einsetzbar zur allgemeinen Stärkung der Pflanzen
  • Am besten morgens oder abends anwenden


Gärtner-Tipp zur Mischkultur:
Salbei passt hervorragend zu Kohl, Möhren, Tomaten und Erdbeeren. Er hält Schädlinge fern und zieht gleichzeitig Bestäuber wie Bienen an. Besonders wertvoll ist er in der Nähe von Pflanzen, die zu Pilzbefall neigen oder empfindlich auf Insekten reagieren.


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Schafgarbe (Achillea millefolium)

Die Schafgarbe enthält vor allem in den Blüten ein ätherisches Öl, das keimhemmende Wirkung hat. Sie verfügt ebenfalls einen hohen Kieselsäure- und Kaligehalt. Pflanzenstärkendes Mittel und pilzhemmender Zusatz zu anderen Kräuterbrühen. Gesammelt werden die Blütenstände von Juni bis September.

Schafgarbe ist nicht nur eine bewährte Heilpflanze, sondern auch ein echter Geheimtipp im ökologischen Gartenbau. Sie enthält ätherische Öle, Bitterstoffe und Flavonoide, die stärkend, antibakteriell und wachstumsfördernd wirken. Verwendet werden vor allem die oberirdischen Pflanzenteile – frisch oder getrocknet, als Tee oder Auszug.


Wirkung als Pflanzenschutzmittel:


1. Wachstumsfördernd & pflanzenstärkend

• Schafgarbe aktiviert die pflanzeneigene Abwehr und fördert durch ihre Inhaltsstoffe die Vitalität und das Wachstum.
• Besonders wirksam bei geschwächten Pflanzen oder nach Umsetzarbeiten im Garten.


2. Antibakteriell & antifungal

  • Die Pflanze enthält natürliche Wirkstoffe, die gegen Bakterien und Pilze wirken – hilfreich bei Krankheiten wie Mehltau, Grauschimmel oder Rost
  • In Kombination mit Brennnessel oder Kamille besonders effektiv als Pflanzenstärkungsmittel.


3. Nützlingsfördernd
    • Die Blüten der Schafgarbe sind ein Magnet für Bestäuber wie Bienenund Schwebfliegen, deren Larven sich von Blattläusen ernähren.
    • Ideal für Mischkulturen zur natürlichen Schädlingsregulierung.


Schafgarben-Tee (zur Stärkung & bei Pilzbefall)

  • 2 Handvoll frische Schafgarbe oder 2 EL getrocknetes Kraut
  • 1 Liter Wasser


Zubereitung:

  • Pflanzenteile zerkleinern, mit kochendem Wasser übergießen
  • 15–20 Minuten ziehen lassen, abseihen, abkühlen lassen
  • In eine Sprühflasche füllen und frisch verwenden


Anwendung:
Zur allgemeinen Stärkung oder bei ersten Anzeichen von Pilzkrankheiten auf die Blätter und die Erde sprühen
Am besten morgens oder abends anwenden


Gärtner-Tipp zur Mischkultur:
Schafgarbe eignet sich besonders zur Pflanzung neben Tomaten, Rosen, Kräuternoder Kohlgewächsen.
Sie verbessert die Bodenstruktur, fördert die Artenvielfalt und stärkt umliegende Pflanzen auf natürliche Weise.


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Thymian (Thymus vulgaris)
Der Gartenthymian (Th. vulgaris) stammt aus Südeuropa. Wiesenthymian (Th. pulegioides) ist an warmen sonnigen Stellen auch bei uns heimisch. Thymian ist nicht nur ein aromatisches Küchenkraut, sondern auch ein wertvoller Helfer im Garten. Er enthält ätherische Öle wie Thymolund Carvacrol, die antibakteriell, antifungal und insektizid wirken. Verwendet werden die Blätter, die frisch oder getrocknet als Tee, in Auszügen oder als Spritzmittel genutzt werden können. Die Verwendung für Jauchen und Brühen ist die gleiche wie bei Salbei.


Wirkung als Pflanzenschutzmittel:


1. Insektenabwehrend (Repellent-Effekt)

• Thymian vertreibt durch seinen intensiven Duft Blattläuse, Mücken, Kohlweißlingeund Ameisen.
• Besonders effektiv in der Nähe von Kohlpflanzen, Tomatenund Karotten.


2. Fungizid (pilzhemmend)

• Thymian wirkt durch seine ätherischen Öle antifungalund kann bei Pilzkrankheiten wie Mehltauund Grauschimmelunterstützend eingesetzt werden.
• In Kombination mit anderen Kräutern wie Kamilleoder Brennnesselverstärkt sich die Wirkung.


3. Förderung der Pflanzengesundheit

• Der Duft von Thymian zieht Nützlingewie Bienenund Schwebfliegenan, die dabei helfen, Schädlinge zu bekämpfen.
• Außerdem stärkt Thymian die Widerstandskraft benachbarter Pflanzen und fördert das biologische Gleichgewichtim Garten.


Thymian-Tee (gegen Insekten & zur Stärkung)

  • 1 Handvoll frische oder 2 EL getrocknete Thymianblätter
  • 1 Liter Wasser


Zubereitung:

  • Thymianblätter mit kochendem Wasser übergießen
  • 15 bis 20 Minuten ziehen lassen, abseihen, abkühlen lassen
  • In eine Sprühflasche füllen und frisch verwenden


Anwendung:
Direkt auf befallene Pflanzen sprühen, besonders bei Anzeichen von Pilzbefalloder Insektenplagen.
Am besten morgens oder abends anwenden.


Gärtner-Tipp zur Mischkultur:
Thymian ist eine großartige Begleitpflanze für Kohl, Karotten, Tomatenund Paprika.
Er schützt durch seinen Duft vor Schädlingen und zieht gleichzeitig Nützlinge an, die das ökologische Gleichgewicht im Garten fördern.


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Weitere Empfehlungen


Kalium-Permanganat

Pilzhemmendes Mittel und desinfizierende Saatbeize.


Zubereitung:

  • 3 g in 10 l Wasser gelöst)




Schwefelsaure Tonerde (Alaun)

Gegen Schildläuse und Weiße Fliege.


Zubereitung:

  • 200 g Pulver werden in 1 l Wasser auflösen
  • vor Gebrauch in 9 l Wasser einrühren



Viel Erfolg beim Ausprobieren

wünscht Dir deine Kräuterpädagogin und Naturgärtnerin


Christine